Australien - 2009 / 2010
  News
 
31.01.2010
ON THE ROAD TEIL 1


Die große Tour hat begonnen!

So, nun sind wir seit ca. 9 Tagen unterwegs und haben schon jede Menge erlebt. In Monkey Mia, einem kleinen Resort rund 800 km nr0064006cich von Perth gibt es einen kleinen gemütlichen Campingplatz, bzw. Monkey Mia ist quasi der Campingplatz. In der Hochsaison werden hier in der Regel rund 1200 Touristen täglich mit Bussen angefahren um die Delfine zu beobachten. Wir hatten das Glück es bei uns alles sehr leer war. Zwischen den Backpacker Vans und den Zelten sind riesige Emus umher gelaufen und haben nach Essen gesucht, oder auch von Leuten das Essen geklaut. Scheu waren die Viecher gar nicht, im Gegenteil, die haben immer ums Eck gelinst ob die Leute grad da sind die Essen auf dem Tisch geparkt haben und haben dann schnell zugepickt. Da ist es nicht selten vorgekommen dass die von irgendwelchen Leuten gejagt wurden, die dann aber im Anschluss auch von den Emus wiederum zurückgejagt wurden… ein einmaliges Schauspiel. Auch bin ich letztens noch morgens, noch total verschlafen aus unserem Jeep gekrabbelt, da stehen dann zwei bekloppte Emus direkt vor mir und gucken mich blöd an, von Angesicht zu Angesicht, da hat man erst mal fertig. Nun ja, Monkey Mia ist wie gesagt berühmt für seine Delfine. Diese werden hier jeden Tag gefüttert und kommen daher mehr mals täglich an den Strand. Da ist es dann tatsächlich so, dass man da im suuuper klaren Wasser steht und die Delfine einem durch die Beine durchschwimmen. Ich hatte das Vergnügen einem Delfin einen Fisch geben zu dürfen; nichts besonders vom Prinzip, aber trotzdem unvergesslich. Die Landschaften und Küsten sind da oben auch unbeschreiblich schön.
Nach einigen Tagen haben wir uns anschließend auf den Weg zum Alice Springs gemacht. Um uns den einen oder anderen Kilometer zu sparen sind wir dann LAverton gefahren. Von dort aus wären es nur noch knappe 1200 Kilometer bis zu unserem nächsten Etappenziel gewesen. Was uns dort allerdings erwartet hat, hat alle Erwartungen übertroffenn. Zum einen haben wir ein Ort vorher an der Tanke angehalten um mal wieder unseren kleinen durstigen Pajero mal wieder zu tanken und haben auch gleich nach der Genehmigung erkundigt, die man hier benötigt, um durch Aboriginesgebiete durchfahren zu dürfen. Dort haben uns dann zwei Deutsche Backpacker, die man auch im letzten Loch im Outback trifft eingepackt und in ein Internetshop gebracht, bei dem wir uns auch den Antrag ausdrucken konnten. Toll, 10 Werktage brauchen die um diesen zu bearbeiten. Da wir diese Zeit nicht hatten, sind wir auf gut  Glück losgezogen. Schon 200 km vor Laverton lagen alle 20 – 200 km überfahrene, zerfleischte, verwesende Kadavern von Kängurus am Straenrand rum. Überall hat es nach Verwesung gerochen dass einem schlecht wurde und riesige Massen von Raben haben an diesen stinkenden Kadavern rumgehackt.. Zudem waren zahlreiche alte zerstr00740065 oder abgebrannte Autos am Straenrand geparkt die da den lieben langen Tag vor sich hin rosten. Nun gut, Outback ist und bleibt halt Outback, haben wir uns gedacht und sind guter Dinge weitergefahren. In Laverton angekommen, haben wir uns entschlossen die GREAT CENTRAL ROAD noch etwa 250 km weiter zu fahren um bei einem Road House anzuhalten um dort zu übernachten. Ha ha, Pustekuchen. Gleich am Anfang mussten wir feststellen, dass es sich hierbei um eine sogenannte Piste handelt, also die Rotsandstraen die man von Australien kennt. Sie hat aber Anfangs einen ordentlichen, gepflegten Zustand gemacht und uns wieder die schönen Seiten von Australien gezeigt. Mit dem wie gewohnt überragenden Sonnenuntergang ist jedoch auch die Australische Romantik verschwunden. So fuhren wir mit jedem Kilometer an 2-5 total zerströrten alten und neueren Autos vorbei, wieder hat es überall nach Verwesung gerochen und eine wirklich unheimliche Stimmung kam auf. Jetzt waren wir also auf dieser Strae, nicht mehr all zu weit von unserem Ziel entfernt, und es wurde immer katastrophaler, die Quer-Spurrillen wurden immer höher, immer mehr kaputte und verunglückte Autos standen seitlich im Busch und in vielen davon waren Einschusslöchern von Schrotkugeln und anderen Waffen zu sehen. Diese Gegend ist von den Australiern gefürchtet, da einige Aborigines vor nichts zurückschrecken wenn es darum geht den einen oder anderen Dollar abzugreifen und vorbeifahrende Autos zu überfallen. So fahren wir also durch die inzwischen komplett düstere Straße, super viele Kängurus hüpfen einem vors Auto und alles ist sehr anstrengend zu fahren, da der Zustand der Straße immer schlechter wurde. Da bringt auch der Allradantrieb nichts mehr wenn man mit Schrittgeschwindigkeit über Schlaglöcher fahren muss die sich über mehrere Kilometer weit ziehen. Dann ist auch noch unser Öldruck, warum auch immer, weit unter zwei Bar gefallen, was mehr als bedenklich ist. Da stehen wir nun, 2 Stunden haben wir für 90 km durch die Hölle bislang schon gebraucht, zu dem Road House wären es noch gute 150 km gewesen, das Auto kurz vorm kollabieren und wir tierisch gestresst. Das sollen wir uns noch weitere 1100 km geben? NÖ! lieber nicht. Kein Handyempfang, tagsüber sind hier 50 C die Regel und man wei nie wann das nc0068ste Auto oder der nc0068ste LKW hier vorbei kommt. Da sind schon zu viele Leute dabei umgekommen. So haben wir uns doch dazu entschlossen dieses Death Valley auf dem schnellsten Wege zu verlassen und 4000 km Umweg in Kauf zu nehmen. Auf dem Rückweg haben wir uns noch einige zerschossene Autos angeschaut und immer besorgt unseren Öldruck im Auge behalten. Wieder in diesem kleinen Dorf angekommen, sind wir auf einen örtlichen Campingplatz gefahren und haben uns gleich aufs Ohr gehauen um am nächsten Morgen gleich wieder in alter Frische los zu fahren. Das l gecheckt und nichts entdeckt. Sehr seltsam, alles war auf einmal wieder okay, es war fast so als hätte uns unser Pajero sagen wollen, bis hier her und nicht weiter, ziemlich derbe Geschichte. So haben wir uns also nochmals zum Tangen begeben, die ganze Tankstelle war schon morgens um 9 von Alkoholikern umzingelt die uns von oben bis unten gemustert haben. Ist aber soweit alles gut gegangen. Jetzt, einen Tag später und knappe 1000 km weiter sieht die Welt schon wieder ganz anders aus, es liegen nur noch sehr wenige bis gar keine Tiere mehr am Straenrand, es riecht wieder nach lebendiger Natur, es ist nicht mehr ganz so hei, die Leute werden wieder freundlicher und normaler, die Straßen sind toll zu fahren und wir treffen alle paar Kilometer Tiere die wir zuvor noch nie wirklich live gesehen haben, wie zum Beispiel riesige Adler, bis zu einem Meter lange Reptile die über Straßen kriechen, Emus, einen A… voller Kängurus, Schlangen, riiieeeesige Hasen, Dingos und viele viele mehr.
Ein wahnsinniges Abenteuer, das man tatsäcjöoch nur nachvollziehen kann, wenn man selber mal in diesen Ecken von Australien unterwegs gewesen ist!

Ich werde mich mal wieder melden wenn wir mal wieder Empfang haben sollten, was hier, wie soll es auch anders sein eher die Ausnahme als die Regel ist! 
 
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